Eine gute Hundeschule...

Wie erkenne ich den perfekten Trainer?

28. Dezember 2010 Berliner Zeitung, T. Böhm

Fast jedem Hundehalter reißt irgendwann einmal der Geduldsfaden, wenn er bei der Erziehung seines Vierbeiners nicht mehr weiterweiß. Wenn das Tier nicht mehr gehorcht, es macht, was es will, ist es an der Zeit, einen Profi einzuschalten. Denn der kennt Tipps und Tricks, die weiterhelfen.

In Berlin gibt es über 50 Hundeschulen. Aber welche ist die richtige und bietet die beste Ausbildung? Hundetrainer Enrico Lombardi vom DogCoach-Institut in Berlin Friedenau erklärt in der B.Z., was Sie wissen müssen. Eine gute Hundeschule erzieht nämlich auch Herrchen!

Ideal sind Schulen, die auch ein Freigelände zum Toben haben. Sinnvoll ist es, den Hund schon im Welpenalter zum Unterricht zu bringen. Er lernt hier Grundkommandos und Sozialverhalten im Spiel mit Artgenossen. Auch Einzeltraining ist möglich, die Stunde kostet zwischen fünf und 25 Euro.

Außerdem gibt es mobile Hundetrainer. Sie kommen zu Halter und Hund nach Hause. Der Trainer beobachtet vor Ort alltägliche Situationen, analysiert Erziehungsfehler, berät den Besitzer. "Auch hier ist Einzeltraining die effektivste Methode, um Probleme zu lösen", sagt Lombardi. Eine Stunde kostet ab 40 Euro.

Darauf sollten Sie noch achten: "Ein guter Hundetrainer geht mit Menschen und Hunden gleichermaßen kompetent und freundlich um", sagt der Experte. Das Training ist individuell auf beide abgestimmt. So erkennen Sie einen schlechten Trainer: "Er erklärt dem Hundehalter umständlich die Fehler, die das Tier macht", so Lombardi. Oder: Er beschäftigt sich mehr mit dem Hund als mit dem Halter, zeigt kein Verständnis, wirkt ungeduldig und unruhig. Auch, wenn er versucht, Verträge über mehrere Ausbildungsstunden abzuschließen, ist das kein gutes Zeichen.

Wichtig: Ohne die Mitarbeit von Frauchen und Herrchen ist jeder Hundetrainer erfolglos. Schließlich müssen sie das Gelernte ja dann im Alltag umsetzen.

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